FreeTheBees ist ein unabhängiger, gemeinnütziger Schweizer Verein, der sich seit 2013 als einzige Organisation für den Schutz wildlebender Honigbienenvölker einsetzt. Mit wissenschaftlichen Projekten wie «Swiss BeeMapping» und dem «Baumhöhlenprojekt» schaffen wir neue Erkenntnisse und Lebensräume für Honigbienen. Unser Bienen-Erlebnisweg in Vaulruz und unsere monatlichen Online-Konferenzen vermitteln Wissen an Tausende. Durch Bildung und Beratung fördern wir artgerechte und naturnahe Ansätze in der Bienenhaltung, bei denen das Wohl der Bienen über den Honigertrag gestellt wird. Als unabhängige Stimme hinterfragen wir etablierte Praktiken und entwickeln innovative Lösungen für eine bienenfreundliche Zukunft.
Als André Wermelinger die konventionelle Schweizer Imkerei kennenlernte, stellte er die entscheidende Frage: «Warum beschwert ihr euch über das Bienensterben und arbeitet mit den Bienen genauso intensiv wie Viehzüchter?». Diese kritische Beobachtung des Elektroingenieurs führte im Jahr 2013 zur Gründung von «FreeTheBees». Nachdem Gespräche mit Behörden und Verbänden gescheitert waren, entschied sich die Gründergruppe, den mutigen Weg in die Öffentlichkeit zu gehen. Mit dem Konzept «Wege aus dem Bienensterben» begann eine Bewegung, die die Schweizer Imkerei bis heute nachhaltig prägt.
Was als Oppositionsrolle begann, entwickelte sich zu einer Aufklärungsmission: Viele Neuimker sind sich nicht bewusst, dass die honigfokussierte Imkerei nicht die einzige Möglichkeit ist, Bienen zu halten. FreeTheBees zeigt Alternativen auf und führt Imker zu artgerechten, diversifizierten Ansätzen. Die Organisation hat einzigartige Projekte wie die Wiedereinführung der Zeidlerei in der Schweiz, das Baumhöhlenprojekt und Swiss BeeMapping ins Leben gerufen. Heute dokumentiert FreeTheBees über 370 wildlebende Bienenvölker und ist international vernetzt. Die Vision ist klar: In erster Linie soll die Honigbiene für künftige Generationen erhalten bleiben. Zweitens muss die Bestäubungsleistung gesichert werden, die wirtschaftlich und ökologisch viel wichtiger ist als die Honigproduktion. Die Honigproduktion sollte erst an dritter Stelle stehen.
Die Bilanz nach über zehn Jahren zeigt: FreeTheBees hat die Schweizer Bienenhaltung nachhaltig verändert. So erkennt das BAFU heute die Honigbiene auch als Wildtier an, Swissmedic warnt erstmals vor den Nebenwirkungen von Säurebehandlungen und in der Schweizerischen Bienenzeitung werden Themen diskutiert, die vor einem Jahrzehnt noch tabu waren. Mit knapp 400 dokumentierten wildlebenden Bienenvölkern widerlegt FreeTheBees die Expertenmeinung, solche Völker existierten nicht mehr. Über 130 geschaffene Baumhöhlen bieten neue Lebensräume. Der wachsende Einfluss zeigt sich auch darin, dass der Dachverband apisuisse seine Statuten anpassen musste und die FreeTheBees-Imkermethodik zunehmend Nachahmer findet.
Nachhaltigkeit. Sinnhaftigkeit. Gemeinnutz.
Wir schützen die natürliche Evolution der Bienen.
Honigproduktion ja – aber nur soweit die Anpassungsfähigkeit der Bienen erhalten bleibt.
Wir packen Probleme an der Wurzel.
Keine faulen Kompromisse. Keine Symptombekämpfung.
Wir übernehmen Verantwortung.
Für alle Empfehlungen und Handlungen stehen wir ein.
Wir respektieren die Natur.
Jahrmillionen alte Prinzipien sind unser Massstab.
Wir arbeiten wissenschaftlich fundiert.
Internationale Experten sichern unsere Qualität.
Wir sind unabhängig.
Faktenbasiert. Sachlich. Ohne Eigennutz.
Unter dem Namen FreeTheBees besteht ein Verein im Sinne von Art. 60 ff. ZGB. Der Sitz des Vereins ist am Domizil des/der VereinspräsidentIn oder dem/der GeschäftsführerIn.
Das Bienensterben hat beunruhigende Ausmasse angenommen. Die winterlichen Völkerverluste liegen weit über dem als normal betrachteten Durchschnitt. Die Honigbiene ist nach Rind und Schwein das drittwichtigste Nutztier. Das Aussterben der Biene hätte für Mensch und Natur gewichtige Konsequenzen.
Es gibt in der Schweiz nur noch ganz vereinzelt wild lebende Honigbienenvölker. Imkerlich bearbeitete Bienen zur Honigproduktion dominieren. Die natürliche Selektion, welche die Anpassungsfähigkeit an Umweltveränderungen und damit auch die nachhaltige und natürliche Evolution der westlichen Honigbiene sichert, ist weitestgehend ausgeschaltet.
Vorstand
Präsident
Projektleiter Entdeckungspfad
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Projektleiterin und
Vorstandsmitglied
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Geschäftsleiter
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Finanzielle Führung
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Kernteam
Kommunikation & Social Media
Grafik & Events
Wissenschaftlicher Beirat
Allg. Wirtschaftswissenschaften, HSG
Dr. rer. pol., Uni Kassel
Professor für Volkswirtschaftslehre
Mathias Binswanger ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten und Privatdozent an der Universität St. Gallen. Er war Gastprofessor an der Technischen Universität Freiberg in Deutschland, an der Qingdao Technological University und der Lanzhou University in China und an der Banking University in Saigon (Vietnam). Binswanger ist Autor von zahlreichen Büchern und Artikeln in Fachzeitschriften und in der Presse. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Makroökonomie, Finanzmarkttheorie, Umweltökonomie sowie in der Erforschung des Zusammenhangs zwischen Glück und Einkommen. Mathias Binswanger ist auch Autor des 2006 erschienenen Buches Die Tretmühlen des Glücks, welches in der Schweiz zum Bestseller wurde. Es folgten weitere. Sein neustes Werk ist: Der Wachstumszwang – Warum die Volkswirtschaft immer weiterwachsen muss, selbst wenn wir genug haben (2019). Gemäss dem Ökonomen-Ranking der NZZ im Jahr 2019 gehört Mathias Binswanger zu den fünf einflussreichsten Ökonomen in der Schweiz. www.mathias-binswanger.ch
Drei Fragen an Mathias Binswanger – drei Antworten:
Prof. Dr. Paläontologie
Paläontologe
Mitinitiant FREETHEBEES Westschweiz
Hugo Bucher ist Professor am Paläontologischen Institut an der Universität Zürich sowie dem Department Erdwissenschaften der ETH. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist das Massenaussterben, wozu er als Paläontologe hunderte von Millionen Jahre zurückgeht um daraus Schlüsse auf die Art der Erholung oder die Diversität zu ziehen. Einen Bericht zu diesem Thema aus dem Jahr 2013 betitelte er mit „Das unaufhörliche Ballett der Arten“, denn man schätzt, dass 99% der insgesamt durch biologische Evolution entstandenen Arten wieder verschwunden sind. Ein spannendes Thema für Bucher ist auch die Forschung darüber, wie Arten mit der globalen Klimaveränderung – die für Bucher vor allem Vulkanausbrüchen sowie assoziierten extremen Klimaschwankungen zuzuschreiben sind – sowie der Umweltverschmutzung umgehen.
Zu FreeTheBees gelangte er aufgrund einer „Diskussion“ mit einem Walliser Bieneninspektor, denn Bucher imkerte ohne Rähmchen. Ein Bekannter erzählte ihm von FreeTheBees worauf er sich mit André Wermelinger traf. Aus diesem Treffen resultierte nicht nur, dass Bucher neu im wissenschaftlichen Beirat sitzt, sondern auch das Entstehen einer Westschweizer FreeTheBees Gruppe.
Hugo Bucher besitzt derzeit zwei Völker in Baumstämmen; diese Art der Bienenhaltung hat es ihm besonders angetan und war auch der Auslöser vor einem Jahr, sich mit Bienen zu beschäftigen. Es sei ein „Coup de foudre“ gewesen, als er das erste Mal eine Baumhöhle mit Bienen gesehen habe. Er las daraufhin Bücher von Henri Giorgi, der viel über diese alte Tradition geschrieben hat – eine Tradition, die noch heute an wenigen Orten zu finden ist, etwa im französischen Zentralmassiv. Die Philosophie Bienen zu „begleiten“, ganz ohne Chemie, Rahmen, Kisten und Produktionsziele, sprach ihm aus dem Herzen. Bucher „geniesst“ seine Bienen, wie er selber sagt, und er ist fasziniert von der Honigbiene, der „selbstorganisierten“ Architektur der Waben wie auch der Evolution sozialisierender Insekten. Er sieht seinen Auftrag darin, Bienen zu helfen und sie besser zu verstehen, aber auch einfach Freude an ihnen zu haben. „Es ist etwas Wundervolles, neben einem Honigbienenvolk eine Siesta zu halten“, meint er schmunzelnd.
Mehr zu Hugo Bucher finden sie hier
Dr. rer. nat.
Biologe, Geograf
Natur- und Umweltschutzprojekte
Hartmut Jungius war von 1970 bis 2004 für die UNESCO, den WWF und die IUCN im Natur- und Umweltschutz tätig. Er studierte Biologie und Geographie an den Universitäten Kiel und Pretoria. Nach einem längeren Aufenthalt in Bolivien (Planung von Schutzgebieten) für die UNESCO und seiner Promotion, über ein biologisches/ökologisches Thema im Krüger Nationalpark (Südafrika) , wurde er 1970 Leiter der Naturschutzabteilung des WWF-International und hier für die Planung und Umsetzung des weltweiten Naturschutzprogramms verantwortlich.
1978 wechselte er zur IUCN, wo er für die Projektarbeit und später für die Regionalabteilungen und Mitgliedsverbände zuständig war. 1985 übernahm er im WWF-International, das Europareferat, und 1991 die Geschäftsführung im WWF-Deutschland. Von dort gestaltete er massgeblich die Öffnung und das Engagement der WWF Familie nach Ost-Europa und Zentralasien, ein Programm, das er dann von 1996 bis 2004 als Direktor für Osteuropa und Zentralasien im WWF-International auch umsetzte. Im Ural wurde er mit der Zeidlerei vertraut und brachte sie von dort nach Polen.
Hartmut Jungius hat weltweit praktisch im Naturschutz gearbeitet. Darüber hinaus ist er Mitglied der IUCN Kommission für Schutzgebiete (WCPA). Seit 2004 ist er ehrenamtlich in Vorständen und als Berater für Natur- und Umweltschutz, in Europa und Asien, bei verschiedenen NGOs engagiert.
Dr. sc. nat.
Forstwissenschaftler
Senior Researcher, Landwirt
Frank Krumm studierte Forstwissenschaften an der Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften in Freiburg im Breisgau (Deutschland). Nach einem Aufenthalt an der Escuela Técnica Superior de Ingeniería Agronómica y de Montes in Cordóba (Spanien), promovierte er am WSL Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) in Davos (Schweiz), zum Thema «natürliche Dynamik in subalpinen Gebirgsfichtenwäldern».
Heute arbeitet er für das Europäische Forstinstitut (EFI) und bearbeitet in verschiedenen Projekten Themen zu Biodiversität im Wald und zur natürlichen Dynamik in Wäldern. Dabei geht es in erster Linie um die Integration naturschutzrelevanter Aspekte in bewirtschaftete Wälder Europas, auf praktischer und auf politischer Ebene.
Daneben betreibt er eine kleine Landwirtschaft und vermarktet regionale Obst-Spezialitäten aus eigener Herstellung. In den hauseigenen Obstgärten stehen mehrere Bienenvölker und seit kurzem auch eine Klotzbeute. Es ist ihm wichtig, den Kunden zu vermitteln, dass Konsumverhalten einen direkten Einfluss auf die Landschaft und somit auf die unmittelbare Umwelt hat. Diese Tätigkeit geschieht in kleinem Massstab und ergänzt sich somit mit seinem Hauptberuf, der zwischen Forschung, Wissenschaft und Praxis vermitteln soll, was aber meist in grossem Massstab geschieht.
Dr. sc.nat.
Biologe
River & wetland ecology, WWF Poland
Biologe, Experte für Fluss- und Feuchtgebietsökologie, Vogelstudien and Naturschutz. Przemek Nawrocki hat einen Magister von der Universität von Poznań und einen Doktortitel von der Universität von Gdańsk University (Polen) inne. Seit 1997 arbeitet er für den WWF in Polen. Eingebunden in diverse Projekte zur Erhaltung der Ökosysteme von Feucht- und Waldgebieten, verbindet er den Schutz der Natur mit lokalen Wirtschaftsbedürfnissen, ökologischer Schulung und der Ausgestaltung der Umweltpolitik Polens. Er war einer der Initianten bei der Wiedereinführung der Zeidlerei in Polen. In seiner Freizeit schnitzt er gern Vögel aus Holz und zeichnet wildlebende Tiere für Illustrationen.
Unsere Partner Dies ist ein Typoblindtext. An ihm kann man sehen, ob alle Buchstaben da sind und wie sie aussehen. Manchmal benutzt man Worte wie Hamburgefonts, Rafgenduks oder Handgloves, um Schriften zu testen. Manchmal Sätze, die alle Buchstaben des Alphabets enthalten – man nennt diese Sätze Pangrams. Sehr bekannt ist dieser
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